Pilgern ist das neue Wandern [eBook]
Diese Fragen mag sich schon manch ein Pilger gestellt haben. Manchmal holt uns der Alltag so sehr ein, dass Achtsamkeit zur Überlebensstrategie – und Wandern zur Therapie wird. Aber muss es wirklich der Jakobsweg sein?
Während einer Wanderung durch die Vogesen reduziert sich mein Leben auf ein paar wesentliche Dinge: einsamer Bergwald, der Rhythmus der Gefühle, frisches Wasser aus dem Bach, ein paar wenige und intensive Begegnungen. In Management-Seminaren sagt man jetzt „Achtsamkeit“ dazu. Aber wer sich auf den Wanderweg GR5 durch die Vogesen macht, braucht keinen Pilgerweg, denn er wird zu seinem eigenen Coach. Egal ob du es „weitwandern“ nennst oder „pilgern“, eigentlich kannst du immer und überall deinen eigenen camino finden. Wandern ohne die Absicht irgendwo anzukommen, davon handelt mein Buch.
Das ist die Geschichte, wie ich vom Wanderer zum Pilger wurde.
Du kannst sie miterleben in meinem eBook.
„Der Sinn des Reisens ist es, an ein Ziel zu kommen,
der Sinn des Wanderns ist es, unterwegs zu sein.“
Theodor Heuss
Aus dem Inhalt
Erfahrungsbericht
- Was motiviert uns den Rucksack zu packen und aufzubrechen?
- Wandern oder Pilgern?
- Über die Kunst zu wissen was man besser daheim lässt
- Strapazen und schwierige Gefühle meistern
- Gehen als Meditation
- Begegnungen unterwegs: über Bergbauern, Gemsen, Wölfe
- Gelassenheit als Therapie
- Heimat ist überall
- Pilger Manifest
Praktischer Teil
- Anforderungen des GR5 in den Hochvogesen
- Übernachtungsmöglichkeiten
- Outdoor-Skills, die du beherrschen solltest
- Verpflegung unterwegs
- Kartenmaterial und Buchempfehlungen
- Bekleidung und Ausrüstung
- Meine komplette (Ultralight-) Packliste mit Gewichtsangaben
Für wen dieses Buch interessant ist…
- …für alle, die sich für die Vogesen und den Fernwanderweg GR5 interessieren
- …für alle, die planen -irgendwo- einen Fernwanderweg zu gehen oder zu pilgern
- …für alle, die ‚Wandern‘ aus dem Blickwinkel der Selbsterfahrung erleben möchten
- …für alle, die wissen möchten, wie sie mit weniger Gepäck autark sein können (Ultralight-Trekking/Ultralight Backpacking)
- … für alle, die Anregungen für ein persönliches „Abenteuer vor der Haustüre“ suchen
- …für alle, die sich für Reiseberichte begeistern
Und für Amazon Kindle
Stimmen zum Buch
[…einen Tag danach…]
…War doch auf dem Berg gestern… dein Buch hat es ausgelöst.
ich sag’s wie’s ist: ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und bin begeistert. Ganz besonders mag ich deine Art zu Schreiben. Du versteckst dich nicht hinter Worten oder Platitüden, die dich besonders clever aussehen lassen könnten. Nein, da steckt Wahrheit drin und etwas ganz Unmittelbares, was mich, also den Leser, ganz selbstverständlich folgen lässt von Ferme zu Ferme und Berg zu Berg. Du schreibst, beim Pilgern gehe es darum seinen eigenen Rhythmus zu finden. Das gilt auch für das Schreiben, was ja auch so eine Art Meditation sein kann, wenn man es zulässt. Und du hast deinen Rhythmus gefunden, ganz zweifellos.
Vielleicht noch etwas zur Sprache, wo wir schon dabei sind. Ich mag deinen Plauderton, wenn du fast flapsig bestimmte Situationen kommentierst. Da musst ich ein paar Mal richtig lachen. Das nimmt diesem Pilgern das Schwere. Pilgern, da denkt man ja irgendwie an Buße und blutige Füße und so. Also ich zumindest. Und dann kommst du und erklärst wie einfach das alles ist. Anstrengend auch. Aber im Grunde nichts um das man einen riesen Bohei machen muss. Insofern, und jetzt komme ich dann auch kurz zu was Inhaltlichem, denke ich, das Buch ist wirklich eine gute Lektüre für jemanden, der das gerne mal für sich ausprobieren will ohne gleich in die Verlegenheit zu kommen, einen der großen Pilgerpfade begehen zu müssen. Du machst deutlich, dass es um eine Haltung geht, um eine Art das Leben zu begreifen. Das ist sehr schön. Und trotzdem wird der eigentliche Weg bei dir nicht zur Nebensache. Ich finde den Wechsel von Innen- und Aussensicht wirklich gelungen. Da stecken viele Infos zur Route drin, deine Beschreibungen von Landschaft und Leidenspassagen sorgen gleichzeitig dafür, dass es persönlich bleibt . Also: Volle Punktzahl würde ich mal sagen.
Jetzt kommen wir zur Kritik. … Du willst Pilgern nicht zum neuen Trend erklären (nach Trekking) und tust es ganz vorne auf dem Umschlag dann doch. Ich finde damit verschenkst du, was du eigentlich zu sagen hast, und das ist eine Menge. Nur eben nicht, dass es noch einen Hype am Berg braucht. Ich hoffe du findest meine Kritik nicht zu hart aber du wolltest meine Meinung hören. Hier bitte!
Grossartig finde ich deine Gliederung. Besonders die kleinen Denkanstöße zu Alltag, Trekking und Pilgern. Sehr schön auch, wie du jedem Kapitel einen eigenen Gedanken zu Grunde legst. Was ist Freundschaft unter Fremden, wie mit der Angst umgehen, Wölfe und Wildniss. Ganz besonders berührt hat mich, was du über die Heimat in uns schreibst und wie das Pilgern dabei hilft diese zu erkunden. Ich habe selten etwas gelesen, was meine eigene Heimatlosigkeit besser beschrieben hätte und du hast mir dabei geholfen zu verstehen, was ich selbst eigentlich in der Natur suche. Danke dafür!
Also zusammengefasst: Das Buch ist geeignet für jemanden, der auf den GR5 laufen will , vorausgesetzt derjenige will nicht nur einen Streckenplan sondern etwas Lesestoff. Ganz klar ist das Buch auch als Reflexion über das Pilgern an sich zu verstehen, unabhängig vom GR5. Vielleicht gelingt es dir diese Leichtigkeit, mit der du dem Thema begegnest auch in den Titel zu transportieren. So was wie “ Pilgern für Dummies“ oder „Einfach mal loslaufen“
Und ich glaube auch für das Ultraleicht-Packing lieferst du gute und hilfreiche Tipps. Die Stärke des Buchs sehe ich da aber nicht. …
Jedenfalls: das alles macht Lust auf mehr!
Lieber Gruss